Stosswellentherapie

879A4097Muskelschmerzen gehören neben den Gelenkschmerzen zu den Hauptursachen von behandlungsbedürftigen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Während der akute Muskelschmerz eine Schutzfunktion erfüllt,hat der chronische Muskelschmerz seine physiologischen Sinn verloren.

 

Triggerpunkte sind hyperirritierbare Orte in einem Muskel in Form von tastbaren Knoten.
Die Schmerzmechanismen sind zwar mit denen normaler Muskelschmerzen identisch,allerdings unterscheiden sie sich durch die Schmerzintensität und den Erkrankungsverlauf.Normale Muskelschmerzen sind zeitlich begrenzt und heilen fast immer spontan bzw. mit leichter therapeutischer Unterstützung aus.
Dagegen sind die muskulären Triggerpunkte durch eine Autonomie (Eigenständigkeit) und eine unzureichende Selbstheilung charakterisiert.
Die Vorteile der Stosswellentherapie gegenüber den klassischen Verfahren ist,das sie diagnostisch präziser und therapeutisch effektiver ist.Sie dringt tiefer in das Gewebe ohne invasiv (verletzend) oder infektiös zu sein. Sie kann auf größeren Arealen eingesetzt werden und wird vom Patienten gut toleriert. Gleitz Myofasziale Syndrome &Triggerpunkte.

 

Weitere Anwendungsgebiete sind: Kalkschulter, Tennisellenbogen, Fersensporn, Achillodynie
Schienbeinkantensyndrom.

 

Die Stosswellentherapie ist trotz wissenschaftlich nachgewiesenen Erfolg keine Leistung der Krankenkassen. Es handelt sich hier um eine der so genannten IGeL Leistungen. (Die Individuellen Gesundheitsleistungen – kurz IGeL - sind Leistungen, die Ärzte und Psychologische Psychotherapeuten in Deutschland ihren gesetzlich krankenversicherten Patienten gegen Selbstzahlung anbieten können.)